SPOT-Vermarktung mit der GEWI: Vertreiben Sie Ihren Strom als Strom aus erneuerbaren Quellen oder als „grün“ durch den Verkauf der entsprechenden Herkunftsnachweise.

Die GEWI übernimmt die Vermarktung von Stromerzeugungsanlagen über die sogenannte SPOT-Vermarktung im Rahmen des Direktvermarktungsmodells. Bei dieser Vermarktungsform haben die Anlagen keinen Anspruch auf eine Marktprämie oder andere Förderungen. Jedoch darf der Strom als „grün“ vermarket werden wo nachgewiesen werden kann, dass er aus erneuerbaren Quellen stammt. Es können also Herkunftsnachweise (HKN) für den produzierten Strom über das Umweltbundesamt generiert und frei vermarktet werden.

Die Vermarktung der HKN kann dabei entweder durch die GEWI erfolgen, was die Vergütung für den Anlagenbetreiber entsprechend erhöht, oder der Betreiber kann die Vermarktung dieser Nachweise auf eigene Rechnung vornehmen. Der Anlagenbetreiber entscheidet selbst, ob er das Risiko von Preisschwankungen der HKN selbst übernehmen möchte oder einen fest vereinbarten Preis der GEWI dafür in Anspruch nimmt. Sollte GEWI lediglich die Vermarktung des Stroms, jedoch nicht der diesbezüglichen HKN übernehmen, darf der betroffene Strom allerdings nicht aus erneuerbaren Quellen stammend vermarket werden.

Unsere Leistungen

 

Keinerlei Mengenrisiken oder Lieferverpflichtungen für Sie.

 

Sie bekommen in jeder Stunde genau das, was Ihr Strom an der Strombörse wert war, gutgeschrieben.

 

Sie übernehmen die Risiken, aber auch die Chancen, aus der Vermarktung Ihrer Anlagen in Kombination mit Ihrem Standort selbst.

 

Entgegen der geförderten Vergütungsmodelle produzieren Sie hier Strom, der zusammen mit HKNs als Strom aus erneuerbaren Quellen vermarktet werden darf.

 

Die generierten HKN können auch werthaltig gehandelt werden, das können wir zusammen mit der Vermarktung der entsprechenden Strommenge übernehmen, oder Sie finden selbst Abnehmer. In letzterem Fall darf der Strom allerdings nicht als „grün“, bzw. aus erneuerbaren Quellen stammend vermarket werden.

 

Die SPOT-Vermarktung bietet Ihnen große Flexibilität, sofern wir gemeinsam bessere Vermarktungsoptionen identifizieren.

SPOT-Vermarktung: Unmittelbare Einnahmen von den Energiebörsen

Der eigentliche Strompreiserlös ergibt sich bei dieser Vermarktungsform aus den sogenannten SPOT-Erlösen der Anlage – daher auch der Name des Vermarktungsmodells. Bei diesem Modell bekommt der Betreiber nicht den sonst bei der Direktvermarktung bekannten bundesweiten Marktwert ausgezahlt, sondern den echten Erlös, den der erzeugte Strom bei der SPOT-Auktion erbringt.

Das bedeutet, dass das, was die Anlage in Kombination mit dem Standort im Vergleich zum bundesweiten Marktwert gewinnt oder verliert, nicht mehr beim Vermarkter verbleibt, sondern sich direkt in den Erlösen beim Betreiber wiederfindet. Da dieser sogenannte Marktwerteffekt bei der geförderten Direktvermarktung durch die Höhe des Dienstleistungsentgeltes ausgeglichen wird, entfällt dieser Effekt im Rahmen der SPOT-Vermarktung.

Kurz gesagt: Das durch die GEWI erhobene Dienstleistungsentgelt ist im Rahmen der SPOT-Vermarktung unabhängig von Anlagen und Standort und somit für alle Anlagen gleich.

Vorteile der SPOT-Vermarktung für förderfähige und ausgeförderte Anlagen

Für förderfähige Anlagen ist die „sonstige Direktvermarktung“ zu am Spotmarkt gehandelten Preisen ohne Inanspruchnahme einer Förderung dann eine attraktive Vermarktungsform, wenn Herkunftsnachweise generiert und vermarktet werden sollen und ein Fixpreis-PPA nicht in Frage kommt. Dabei besteht auf der einen Seite das Risiko, dass die Einnahmen unter dem anzulegenden Marktwert liegen, aber andererseits auch die Chance, dass die Erlöse den bundesweiten Marktwert übersteigen.

Deutlich relevanter ist die Vermarktung zu Spotmarktkonditionen aber insbesondere für ausgeförderte Anlagen, für die keine Inanspruchnahme einer Förderung mehr infrage kommt, die jedoch gewinnbringend weiterbetrieben werden sollen und für die ein Fixpreis-PPA keine Alternative darstellt.

Was ist der SPOT-Markt?

Der SPOT-Markt für Strom ist ein Teil des Energiemarktes, auf dem Strom in Echtzeit gehandelt wird. Er ermöglicht den direkten Kauf und Verkauf von Strom zu aktuellen Marktpreisen, ohne dass dabei langfristige Verträge oder Liefervereinbarungen erforderlich sind.

Auf dem SPOT-Markt für Strom treffen Angebot und Nachfrage unmittelbar zusammen. Die Preise auf diesem Markt werden durch verschiedene Faktoren bestimmt, wie z. B. die aktuelle Stromerzeugungskapazität, die Wetterbedingungen, die Nachfrage nach Strom und die Netzstabilität. Die Handelsaktivitäten auf dem SPOT-Markt werden häufig von Strombörsen oder Energieunternehmen durchgeführt.

Der SPOT-Markt für Strom spielt eine wichtige Rolle bei der Sicherstellung eines effizienten und stabilen Stromnetzbetriebs. Erzeuger können ihren noch nicht anderweitig verkauftem Strom kurzfristig über diese Plattform veräußern. Das ist vor allem für schwer zu prognostizierende Erzeugungsarten, wie z.B. Windstrom, vorteilhaft. Energieversorgungsunternehmen ermöglicht der SPOT-Markt, ihren kurzfristigen Strombedarf zu decken und ihre Lieferungen an die aktuellen Verbrauchsbedingungen anzupassen. Gleichzeitig bietet der SPOT-Markt Verbrauchern die Möglichkeit, Strom zu aktuellen Preisen zu erwerben und flexibel auf ihre Bedürfnisse zu reagieren.

Wir beraten Sie gern.

Patrick Notzon

Geschäftsführer

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patrick.notzon@gewi-ee.de

Bert Wegener

Vertriebsleiter

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